Liebe Handballer*Innen, liebe Vereine,
wir alle erwarten in den nächsten Tagen und Wochen immer neue und weitere Regelungen zum Umgang mit Corona, auch unseren Handballsport betreffend. Egal ob Verschärfungen oder Lockerungen - sie werden nicht von Verbandsverantwortlichen getroffen, sondern von Regierung (Bund und Land), Gesundheitsämtern und Kommunen. Dennoch sind wir bemüht, Euch möglichst verlässliche Anhaltspunkte zu geben. Auf Vorschlag der Vertreter des Landesausschusses Spieltechnik (BWOL, HVW, SHV, BHV) haben die drei Präsidenten und der Vorstand von Handball Baden-Württemberg e.V. beschlossen, eine gemeinsame und einheitliche Information an alle Vereine mit Mannschaften in der BWOL und in den Spielklassen der Verbände HVW, SHV, BHV zu geben :
- Sobald die Behörden wieder Mannschaftstraining in der Halle zulassen, wollen wir drei Wochen danach den Spielbetrieb wieder aufnehmen.
- Das Re-Start-Wochenende soll in den 3 Verbänden und für die BWOL-Staffeln am gleichen Termin sein.
- Haupt-Zielsetzungen bleiben
a. bei den Erwachsenen eine sportliche Wertung der Saison
b. bei der Jugend eine ordentliche und komplett neue Qualifikations-Runde für die Saison 2021/22. - Sollte bis Mitte März kein Re-Start möglich sein, wird die Saison wohl annulliert werden müssen, inklusive der Jugend-Qualifikation für die Runde 2020/21.
- Außerhalb unserer Entscheidungsbefugnis liegt, ob
a. wir evtl. Absteiger aus der 3. Liga aufnehmen müssen
b. wir in der BWOL der Altersklasse B-Jugend Teilnehmer für die Deutsche Meisterschaft ermitteln müssen. Hier hoffen wir auf zügige Entscheidungen der zuständigen DHB-Gremien.
gez. der Landesausschuss Spieltechnik von Handball Baden-Württemberg
die Verbands-Präsidenten HVW, SHV, BHV
der Vorstand von Handball Baden-Württemberg
Informationen zum Re-Start auf Bezirksebene
Über die Fortführung des Spielbetzriebes auf Bezirksebene entscheidet der Bezirksfachausschuss (BFA). Die Vereine wurden vom Bezirk mit E-Mail vom 13.12.20 des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden und Spielplaners, Joachim Burger, wie folgt über den Sachstand und die entsprechenden Überlegungen informiert:
Liebe Sportfreunde
Im Moment ruht ja der Spielbetrieb sowohl auf Ebene des Verbandes (Südbaden- und Landesligen) als auch auf Bezirksebene bis mindestens 29.01.2021. Allerdings ist auch das avisierte Wochenende 30/31.01.2021 für die Weiterführung des Spielbetriebs mehr als fraglich.
Unabhängig davon, wann es nun tatsächlich weitergehen kann, hat der Bezirksfachausschuss des Bezirks Freiburg/Oberrhein festgelegt, wie es dann weitergehen soll.
Offiziell ruht der Spielbetrieb ja seit dem Wochenende 31.10./01.11.2020. Würde es z. B. am 20.02. weitergehen können, würden je nach Spielklasse 8-11 reguläre Spieltage weggefallen sein. Alle Spiele, die im Zeitraum 30.10.2020 bis Ende der Spielsperre nun abgesetzt worden sind, werden grundsätzlich NICHT neu angesetzt, mit wenigen 2 Ausnahmen (s. u.). Es ist aber möglich, die Spiele oder einzelne Spiele neu anzusetzen, wenn beide beteiligten Vereine dies wünschen und dementsprechend einen neuen Termin vereinbaren. Darüber hinaus erlaubt sich der Bezirksfachausschuss einzelne Spiele neu ansetzen zu lassen, falls bei einer Mannschaft überdurchschnittlich viele Spiele abgesetzt worden sind. Das ist im Prinzip immer dann gegeben, wenn bei der Mannschaft mehr Spiele abgesetzt wurden, als reguläre Spieltage dem Spielverbot zum Opfer gefallen sind. Der jeweilige Staffelleiter bestimmt, welche Spiele das sein werden. Stand heute wird ein Minimalziel in jedem Fall noch verfolgt: In den Spielklassen der Männer und Frauen soll am Ende der Saison erreicht sein, dass jede Mannschaft mindestens einmal gegen jeden Gegner gespielt hat, zudem wird pro Spielklasse eine Mindestanzahl an Spielen festgesetzt werden. Diese Zahl wird festgesetzt, wenn klar ist, wann es denn definitiv weitergehen kann.
Eine weitere Ausnahme für das Nicht-Nachholen der Spiele bilden die Ligen, wo in Vor- und Endrunde gespielt wird (Kreisklasse Frauen, Bezirksklasse männliche Jugend B, Bezirksklasse männliche Jugend D, Bezirksklasse weibliche Jugend A/B). Hier wird die Endrunde gestrichen und die Endrunden-Termine werden für die Neuansetzung von Vorrunden-Spielen verwendet. Wo nötig wird eine Entscheidung dann allenfalls in Entscheidungsspielen herbeigeführt.
Spiele, die vor dem 30.10. angesetzt waren und abgesetzt worden sind, sind aber neu zu terminieren und nachzuholen. Ausnahme bilden hier die Gruppen der E-Jugend (gemischt und weiblich, Runden- und Turnierform), hier gibt es keine Pflicht, Spiele neu anzusetzen. Das unabhängig davon, ob die Spiele in der Phase des Spielverbots gewesen wären oder nicht.
Die Jugend wird bis spätestens Ende April spielen, anschliessend benötigen wir die Termine dann wieder für die Qualifikation für die Saison 2021/22. Bei den Aktiven soll die Runde maximal bis Ende Mai dauern, wünschenswert wäre, dass spätestens am Pfingstwochenende Schluss wäre. Das müssen wir aber offen halten solange nicht klar ist, ob und wann es überhaupt weiter gehen kann. Wenn in den Bezirksklassen Männer und Frauen nicht mindestens die einfache Runde gespielt wurde, kann eigentlich kein sportlicher Auf- und/oder Absteiger definiert werden. Die Wertung in den Ligen wird nach den Vorgaben von DHB/SHV erfolgen, so dass das wieder einheitlich ist.
Grundsätzlich wollen wir die Vereine auch in die Sache mit einbeziehen, deshalb stellen wir diesen Vorschlag zunächst erst mal zur Diskussion, vielleicht haben wir ja grundsätzliche Dinge übersehen. Falls es Gegenvorschläge oder Korrekturen gibt, bitte bis spätestens 20.12.2020 mitteilen (per Mail an
Bitte aber beachten: Wir können aber unmöglich versucht sein, in grossem Masse abgesetzte Spiele neu anzusetzen. Wir können einmal nicht sicher sein, dass dann später nicht nochmals eine Spielsperre kommt und zum anderen würden die vielen zusätzlichen Spiele organisatorisch sehr grosse Probleme mit sich bringen, allein schon die Besetzung mit Schiedsrichtern wäre nicht machbar.
Falls die Weiterführung des Spielbetriebs erst viel später möglich wird, würden wir die Regelungen selbstverständlich nochmals neu überdenken. So kann Stand heute auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Saison gar nicht gewertet werden kann.
Der Spiel- und Trainingsbetrieb des TVH ruht weiterhin.