Obwohl man erstmals, seit Ausrichtung der Handballlympics wegen des Wetters die Spiele in der Breisgauhalle austrug und damit dem Regenwetter auswich, blieben die Hemden der Teilnehmer am Spaßturnier des TVH nicht trocken. Schweißtreibend waren die Spiele, denen sich 10 Mannschaften stellten. Dabei war der feierliche Einmarsch der Mannschaften und das

Entzünden des olympischen Feuers sicher der am wenigsten schweißtreibende Teil des Nachmittages. Beim „Stiefelweitkick“ kam es darauf an, einen Gummistiefel, dessen Größe bei weitem die Schuhgröße desjenigen Spielers mit den größten Fußabmessungen übertraf, möglichst weit wegzuschleudern. In hohem Bogen flogen die Stiefel durch die Breisgauhalle und erreichten fasst die nächste Spielstation an dem sich jede Mannschaft im Sackhüpfen beweisen musste. Die Schwierigkeit bei dieser Variante des „uralten“ Spieles lag allerdings darin, dass die gesamte Vierermannschaft in einem Sack steckte und gemeinsam durch die Slalomstangen hüpfen musste. Beim Strichspiel würde die Größe eines Spielers an der Wand markiert und der Spieler hatte dann die Möglichkeit durch einen hohen Sprung eine weitere Markierung an der Wand anzubringen. Die Differenz zwischen dieser Markierung und der zuvor gemessenen Größe des Spielers wurde der Mannschaft gutgeschrieben. Mit Steinen würde im nächsten Spiel auf Schuhkartons geworfen und gemessen, wie weit sich die Kartons von der Ausgangslage entfernt hatten. Beim Biathlon war ein Laufparcours vorgegeben, nach dessen Durchquerung die Spieler, wie beim großen Vorbild, einmal liegend, einmal stehend Bälle in unterschiedlich große Ziele versenken mussten. Selbstverständlich mussten diejenigen, die sich Fehlschüsse geleistet hatten, die entsprechenden Strafrunden absolvieren. Bierkastenstapeln einmal anders stellte die Spieler vor einige Schwierigkeiten mussten doch diese in der Horizontalen nach und nach gegen die Wand gedrückt werden. Länger und länger wurde diese waagerechte Bierkastenschlange bis dann tatsächlich alle 22 Bierkästen eingereiht waren. Gemessen wurde die Zeit, die jede Mannschaft brauchte bis alle Bierkästen in der Waagerechten verarbeitet waren.

So ging, trotz des schlechten Wetters, der Nachmittag wie im Flug vorbei und alle Mannschaften hatten auch in diesem Jahr wieder Spaß am Gauditurnier des TVH. Am Ende reihten sich die Mannschaften zur Siegerehrung vor dem olympischen Feuer auf, das zu Beginn der Veranstaltung feierlich entzündet worden war. Der stellvertretende Abteilungsleiter Stefan Huser und Christoph Fess nahmen die Siegerehrung vor wobei auch bei den diesjährigen Handballlympics ganz der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“ im Vordergrund stand. Sieger wurde das Team der Hüttenbühlgeister vor den Mannschaften der Hexen und dem Team Seitenstechen. Aber auch die anderen Teams wie der Jockele 1 u. 2, Tischtennis, Feuerwehr, der Schwarzwaldmädels und der Reservistenkameradschaft gingen nicht leer aus. Bilder von den Handballlympics 2008 gibt es demnächst auf der Homepage unter Bilder/TVH/Handballlympics/Handballlympics 2008 zu sehen.