Im "Auswärtsspiel" gegen den ESV Freiburg stand ein Pflichtsieg auf dem Programm. Da die Freiburger mit Hallenproblemen kämpfen, haben sie das Angebot in Herbolzheim zu spielen angenommen. So

fand das Spiel unüblich am Freitagabend, 20 Uhr, statt. Wohl zu früh für einige, die aus beruflichen Gründen fast zu spät kamen. Reiner Volk kam direkt von der Messe aus Frankfurt in die Halle und Thomas Welle kam erst zum Anpfiff. Trotzdem wurde das Spiel pünktlich angepfiffen. Man merkte jedoch der Mannschaft an, daß an diesem Tag nicht alles normal ablief. So war in der 1.Hälfte mächtig Sand im Getriebe, bis man einigermaßen ins Spiel fand. Etwas zu nachlässige Abwehrarbeit und auch die schlechte Chancenverwertung trug dazu bei, daß sich die Herbolzheimer nicht deutlich absetzen konnten. Ohne die verletzten Marco Teplica und Axel Schneider war auch die Bank sehr dünn besetzt. Bis zum Halbzeitpfiff stand ein 12:9 Vorsprung auf der Anzeigetafel. Mit einer etwas offeneren Abwehrvariante und einem sehr starken Oliver Bischoff im Tor kam die Mannschaft besser zurecht. Tempospiel war drin und auch etliche Angriffe liefen über den Kreis. Doch auch am Kreis hatte Thomas Welle oft den Meister beim Torwart der Freiburger gefunden. Insgesamt 9 Pfostentreffer aller Spieler aus aussichtsreicher Position allein in der 2. Halbzeit zeigte, wie deutlich man überlegen war. Herbolzheim hätte mit einer 100%igen Chancenverwertung die 40-Tore-Marke locker brechen können. "Mit der Treffsicherheit hatten wir es nicht so. Solange wir trotz verschlafener 1.Hz noch um 15 Tore gewinnen, spielt das erstmal keine Rolle. Es wird wohl alles auf ein "Endspiel" gegen Altdorf rauslaufen und da würde schon 1 Tor mehr zum Erfolg reichen" meinte Trainer Volker Klatt nach dem Spiel. Ansatzweise sah man in der 2.Hälfte, daß das Zusammenspiel beim Konterlaufen auf mehreren Schultern verteilt war. Ein guter Ansatz für die nächsten Partien. Mit 30:15 hatte die "Gastmannschaft" die Nase vorne und liegt weiterhin auf Kurs.