TVH bleibt in Alpirsbach unter seinen Möglichkeiten
Es waren gerade mal 3 Minuten vergangen, als der gastgebende TV Alpirsbach/Rötenbach bereits mit 3:0 Toren in Front lag. Der TVH benötigte einige Zeit sich auf das absolute Harzverbot in der Halle einzustellen. Doch dies gelang den Gästen aus dem Breisgau mit zunehmender Spieldauer immer besser. Beim Stande von 8:5 für die Einheimischen begann die Mannschaft von Trainer Volk so Handball zu spielen, wie man es sich in den TVH-Reihen vorgestellt hatte. Aus einer kompakten Abwehr heraus wurde schnell nach vorne gespielt was schließlich Erfolg brachte. Die Volk-Sieben glich aus und ging mit 14:10 in Front. In dieser Phase versäumte es die Herbolzheimer Mannschaft noch einen größeren Abstand zwischen sich und die Gastgeber zu legen, was durchaus im Rahmen des Möglichen lag. Die Schwarzwälder kamen wieder heran und beim Stande von 15:13 für den TVH wurde zur Pause gepfiffen. Wer geglaubt hatte, dass der TVH in Hälfte 2 dort weiter machen würde wo er in Hälfte 1 aufgehört hatte sah sich allerdings getäuscht. Völlig von der Rolle präsentierte sich das TVH-Team. Technische Fehler, keine Disziplin in Abwehr und Angriff und wieder einmal die Schwäche vom Siebenmeterpunkt -3 mal wurden 7-Meterwürfe vergeben – brachten den TVH ins Hintertreffen. Zu all den Schwächen des TVH kam noch hinzu, dass das Schiedsrichtergespann Brüstle/Reimann mehr und mehr ins Spiel eingriff, sodass der TVH in den letzten 15 Spielminuten nur noch in Unterzahl spielte. Das Siebenmeterverhältnis von 10:3 für Alpirsbach lässt viele Schlüsse zu. Eines bleibt allerdings festzuhalten. Beim TVH wird sich einiges ändern müssen. 20 Minuten gutes und konzentriertes Handballspiel reichen eben nicht aus ein Spiel erfolgreich zu gestallten. Die Mannschaft wird bereits am kommenden Sonntag in eigener Halle anders auftreten müssen.
Torschützen TV Herbolzheim: Erik Ziehler 8, Boris Hüglin 7, Manuel Mutschler 5, Frank Reymann 3, Andy Kunzer 1, Manuel Bösch 1, Willi Gerbershagen 1, Marco Teplica 1
Torschützen TV Alpirsbach/Rötenbach: Peter Zamojski 11/5, Kersten Storz 6, Tobias Schneider 5, Blazej Kwiatkowski 4, Simon Wohriska 3, Ralph Kammer 3, Marco Schatz 2