TVH-Erste immer noch auf Formsuche

Weit entfernt von der Sicherheit und Cleverness, welche die TVH-Erste in der vergangenen Runde auszeichnete ist derzeit die Mannschaft von Trainer Reiner Volk. So kann man nicht erst nach dem Spiel am vergangenen Wochenende konstatieren, dass dem TVH schwere Wochen ins Haus stehen. Völlig verunsichert wirkte die Mannschaft auch am vergangenen Wochenende als man die Sportfreunde der Eintracht Freiburg in der Breisgauhalle empfing. Eine Abwehrleistung, die kaum als solche bezeichnet werden kann und wenig Durchschlagskraft im Angriff ließen den  TVH während der gesamten ersten Spielhälfte einem zeitweise bis auf 4 Tore angewachsenen Vorsprung der Gäste hinterherlaufen. Beim Stande von 14:16 wurden die Seiten gewechselt. Doch auch in Hälfte 2 besserte sich nicht viel. Die Abwehr, das Prunkstück der vergangenen Saison, blieb weiterhin löchrig, sodass selbst vorne erzielte Tore keinerlei Wirkung zeigen konnten. In der 53. Minute glich der TVH erstmals aus und konnte sogar in Führung gehen. Dass selbst 50 Sekunden vor Ende der Partie ein 2 Tore Vorsprung nicht reichte, die beiden Punkte in Herbolzheim zu behalten passt ins derzeitige Bild. Zwei technische Fehler führten dazu, dass die Eintracht binnen 50 Sekunden 2 Tore zum Endstand von 24:24 erzielen konnte und damit einen der beiden zu vergebenden Punkte aus der Breisgauhalle entführte. Selbst wenn man feststellen muss, dass die Gäste diesen Punkt durchaus verdient haben, so ist dennoch ebenso deutlich festzuhalten, dass ein 2 Tore Führung 50 Sekunden vor Schluss der Partie von einer Mannschaft mit den Ansprüchen des TVH und mit der Qualität der Einzelspieler keinesfalls verspielt werden darf. Die Mannschaft muss sich den Vorwurf mangelnder Cleverness gefallen lassen, letztendlich hat sie trotz schlechtem Spiel am Ende einen Punkt unnötig verloren. 
Die Torschützen des Spieles: TVH: Boris Hüglin 5/2, Erik Ziehler 6, Frank Reymann 5, Stefan Knoche 4, Thomas Welle 2, Andy Kunzer 1, Manuel Mutschler 1 
SFE: Jürgen Fuchs 8/1, Bernhard, Lobmeier 5, Sebastian Gorke 5/3, Moritz Begemann 2, Timo Tröndle 2, Patrick Schneider 2