TVH lässt Federn beim TV St. Georgen

Offensichtlich hat die Mannschaft des TV Herbolzheim ein Problem damit, für sie günstige Abstände zum Tabellennächsten zu wahren. Wieder einmal verfügte der TVH über 3 Punkte Vorsprung in der Tabelle und wieder einmal gelang es der Welle-Sieben nicht mit diesem Vorsprung umzugehen, sprich den Vorteil zu wahren.
Beim Auswärtsspiel in St. Georgen lieferte der TVH alles andere keine gute Partie ab und musste so die beiden zu vergebenden Punkte in der Roßberghalle im Schwarzwald lassen. In allen Mannschaftsteilen konnte die Welle Sieben nicht die bis dato gezeigte Form erreichen.
Das Spiel war in der ersten Spielhälfte zwar immer offen, der Führung der Gastgeber folgte jeweils der Ausgleichstreffer durch den TVH. Allerdings gelang es den Gästen aus dem Breisgau nie in Führung zu gehen, was das Selbstvertrauen nicht gerade stärkte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des nicht immer glücklich leitenden Schiedsrichtergespanns Kiyici/Steinbach, konnten die Einheimischen drei Tor vorlegen, sodass beim Spielstand von 16:13 für den Gastgeber die Seiten gewechselt wurden.
Im Spiel des TVH änderte sich auch in Hälfte zwei nicht viel. Zwar kam man nochmals auf 22:21 heran, doch dann setzten sich die Bergstädter auf 28:24 ab. Der TVH bekam vor allem den Haupttorschützen der Einheimischen, Manuel Bürk nicht in den Griff, der mit 14 Treffern fast die Hälfte der St. Georgener Tore erzielte und damit das Spiel quasi allein entschied.
"Die Niederlage tut weh", meinte nach dem Spiel ein enttäuschter TVH-Coach Thomas Welle, der sich aber auch gleichzeitig sicher war, dass für seine Truppe diese Niederlage eher Motivation als ein Fall in die Depression sein wird. Welle baut darauf, dass die Mannschaft weiss was sie will und für die kommenden schweren Spiele die Lehren aus dieser Niederlage ziehen wird.

Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Boris Hüglin 8, Frank Reymann 7/4, Erik Ziehler 4, Jochen Reymann 3, Nils Wiedemann 3, Jochen Kern 1, Manuel Mutschler 1, Marco Teplica 1
TV St. Georgen: Manuel Bürk 14, Bernhard Lobmeier 4, Jan Holzmann 4, Jonas Herrmann 3/1, Stefan Trunk 3, Julian Wengenmeier 3/1, Lukas Holzmann 1