Schwierige Aufgabe für den TVH bei der Drittligareserve in Konstanz
Was die jeweilige Aufstellung betrifft kann man den samstäglichen Gegner des TVH, die Drittligareserve der HSG Konstanz, durchaus als Wundertüte der Liga bezeichnen. Mit einem Riesenkader von (lt. Hompage der HSG) sage und schreibe 28 Spielern startete die HSG in die Südbadenliga und ist immer wieder, insbesondere an Heimspieltagen, an denen die HSG-Erste auch zuhause antritt, mit Spielern gespickt, die sich schon mehrmals in der 3. Bundesliga beweisen konnten. Junge Akteure wie Felix Krüger, Alexander Lauber, Patrick Muturi und Michael Oehler, die sich aufgrund ihres Alters nicht in der Drittligamannschaft der HSG festspielen können, wechseln munter zwischen der 1. und 2.Mannschaft der HSG hin und her und bilden mit ihre Drittligaerfahrung den Kern der HSG-Reserve. Trainer Gabor Soos hat also schon fast ein Luxusproblem, denn er kann wortwörtlich aus dem Vollen schöpfen. Nicht nur Spieler auf dem Sprung in die Erste, sondern auch junge aufstrebende Talente aus der Bundesliga-A-Jugend wie z.B. Noah Kehl werden vom HSG-Coach in der Zweiten eingesetzt.Kein Zweifel, die HSG-Drittligareserve gehört zum engen Favoritenkreis der Liga was unschwer an den bisherigen Ergebnissen abzulesen ist. Es wird also jeder Gegner mit Respekt nach Konstanz fahren. TVH-Trainer Voßler hat die Stärken der HSG im Angriff insbesondere in der Rückraumachse Muturi, Oehler und Krüger ausgemacht, die derzeit prächtig funktioniert und die bisherigen Gegner ein um das andere Mal in Verlegenheit brachte. Doch auch die Abwehr der Seehasen steht sicher und hat im seit Wochen in Bestform spielenden Maximilian Wolf im Kasten, der auch in 7 von 9 Spielen im Drittligakader stand, einen guten Rückhalt. Dennoch, musste auch Soos zeitweise konstatieren, dass das Aufbauspiel nach vorne nicht immer über die gesamte Spielzeit so konsequent praktiziert wird und die Mannschaft zeitweise leichtsinnig beste Tormöglichkeiten auslässt. Ein Luxusproblem wie sein Gegenüber hat TVH-Coach Voßler sicher nicht. Nachdem nach Spielmacher Lehmann und Goalgetter Ziehler nun auch Kanonier Pommeranz wegen einer Meniskus-OP auch längere Zeit ausfällt ist das System des TVH etwas aus den Fugen geraten. Daher wird es für das Team in der derzeitigen Verfassung schwer werden den Seehasen Paroli zu bieten. Durch das Fehlen der 3 wichtigen Stammspieler wird der TVH Überlegungen hinsichtlich der Änderungen des Spielsystems anstellen müssen, was nicht mit einem Fingerschnipsen bewirkt werden kann. Es gilt auf jeden Fall, dass vorne leichtfertige Abschlüsse vermieden werden müssen, die den Gegner in Ballbesitz bringen. Geduldiges Herausspielen der Chancen und Konsequenz bei den Torschüssen wird gefragt sein, wenn man am Samstag, den 15.11.14 um 17:30 Uhr in der sicherlich gut gefüllten Schänzlehalle (anschließend spielt die Konstanzer Erste ihr Dritligaspiel) in Konstanz antritt. In der Abwehrarbeit wird man auf der Hut sein müssen. Dort gilt es Mittelmann Patrick Muturi nicht zu viele Räume zu lassen, der auch und gerade immer wieder Rückraumschütze Felix Krüger gut in Szene setzt, das Kreisanspiel sucht oder nicht selten selbst abschließt. Dem TVH ist bewusst, welchen Gang er am Samstag anzutreten hat.
Die Handballspiele vom Wochenende mit TVH-Beteiligung:
Samstag 15.11.2014
14.45 DJ: HSG Freiburg - TVH, Gerhard-Graf-Halle/Freiburg
16.15 Damen: SG Waldkirch/Denzlingen - TVH, Kastelberghalle/Waldkirch
17.30 Herren: HSG Konstanz 2 . TVH 1, Schänzlehalle/Konstanz
18.00 Herren: TuS Oberhausen 2 - TVH 2, Rheinmatthalle/Oberhausen
Sonntag 16.11.2014:
Heimspiele in der Üsenberghalle:
12.30 AJ: SG Kenzingen/Herbolzheim - HC Emmendingen
15.30 MäB: SG Kenzingen/Herbolzheim- HG Müllheim/Neuenburg
Auswärtsspiele:
13.00 MäC: SG HB Leimental - SG Kenzingen/Herbolzheim, Sporthalle Mühleboden/Therwil (CH)
14.10 EJ: SG Waldkirch/Denzlingen E1 - TVH, Kastelberghalle/Waldkirch
16.15 MäA: TV Gundelfingen - Kenzingen/Herbolzheim, Staudingerhalle/Freiburg
17.40 CJ: TV Gundelfingen - TVH, Staudingerhalle/Freiburg