B-Mädchen mit letztem Saisonspiel

SG Ottersweier/Großweier - SG Kenzingen/Herbolzheim 29:25 (13:9)

Direkt nach dem BWOL-Spiel der Damen der TS Ottersweier bestritten die Mädels am Sonntagabend die letzte Partie der Saison. Nach dem tollen Sieg letzte Woche gegen die SG Ottersweier/Großweier wäre eigentlich auch der vierte Sieg in Folge gut möglich gewesen, allerdings hatten sich die Vorzeichen inzwischen massiv verschlechtert. Während der Gegner sich aus der eigenen sehr erfolgreichen C-Jugend verstärkt hatte, musste unsere Mannschaft gleich auf drei Spielerinnen der ersten Sieben verzichten. Während Johanna und Verena sich zumindest dick vermummt auf die Ersatzbank setzten, konnte Torhüterin Nicole erst gar nicht mit anreisen. Und dies merkte man von Anfang an, vor allem in der Abwehr. Durch gute Einzelaktionen von Tessa im Angriff konnte man bis zum 5:5 zumindest das Spiel ausgeglichen gestalten, als dann allerdings mehrere technische Fehler hinzukamen, setzte sich der Gegner bereits zu diesem Zeitpunkt spielentscheidend zum 10:5 ab. In die Halbzeit ging man mit einem Rückstand von vier Toren, also war noch nichts alles verloren. Da jedoch auch in der zweiten Hälfte von der Torhüterposition keine Unterstützung kam und die Unparteiischen weiterhin ihrer Bezeichnung nicht gerade Ehre machten, konnte auch Janins massives aufdrehen und der zeitweise Einsatz der angeschlagen Spieler dem Spiel keine Wendung mehr geben. Immerhin erkämpfte man in der zweiten Hälfte ein Unentschieden und erzielte respektable 16 Tore, zum Sieg reichte es allerdings nicht mehr.  

Somit endete eine abwechslungsreiche Saison mit dem siebten Platz in der Südbadenliga Nord. Mit 382 Toren hat die Mannschaft in den sechszehn Spielen im Schnitt sehr gute 24 Tore erzielt, allerdings auch durchschnittlich 26 Tore kassiert. Abwechslungsreich war sie Saison auch deshalb, weil die Mannschaft im Nordteil des SHV mitspielte, wodurch man erstmals gegen viele Vereine bzw. eigentlich fast ausschließlich Spielgemeinschaften in bis dato unbekannten Hallen antreten durfte. Sportlich war das Ganze auf jeden Fall viel ausgeglichener und herausfordernder als im Süden, dort hätte man sicherlich um den dritten oder vierten Platz mitgespielt. Die Unterschiede waren doch zum Teil recht massiv: Während alle Mannschaften im Norden deutlich über 300 Tore erzielten, erreichten im Süden diese Trefferzahl lediglich drei Teams . Dass der Staffelsieger aus dem Norden letztendlich dann ebenfalls am Sonntag das Final Four gewann, war die logische Konsequenz. Aber nur mit Herausforderungen und Trainingsfleiß kann man sich weiterentwickeln und das haben alle Mädels wirklich überzeugend hinbekommen.
Vielen Dank an Trainer Manfred Chaumet für die tolle Trainingsarbeit und an Heike Vollrath für die Unterstützung und Organisation rund um die Mannschaft in vielerlei Hinsicht.
Es spielten:
Claudia Manz (Tor), Jennifer Weirich (2), Jasmin Vollrath (1), Janine Huck (10/1), Tessa Fischer (6/2), Verena Hölle, Johanna Chaumet (2), Vivien Nowara (2), Madlen Müller (1), Daniela Schröder (1), Julia Stärk und Alexandra Klammer

Bericht geschrieben von Gerd Fischer
(Anm. der Redaktion: einen herzlichen Dank an Gerd)