TVH lässt beim HTV Meißenheim nichts anbrennen
Kein Zweifel, die TVH-Sieben wollte in Meißenheim die nicht gerade optimale Leistung vom Spiel gegen den TV Oberkirch vergessen machen. Optimal von TVH-Coach Jürgen Brandstaeter auf den HTV Meißenheim eingestellt rührte man von Beginn an in der Abwehr Beton an und hinter dieser Mauer sorgte ein gut aufgelegter Dennis Kurz dafür, dass der TVH-Kasten vernagelt blieb. Der TVH legte einen Raketenstart aufs Parkett der Meißenheimer Sporthalle, sodass sich der Coach der Einheimischen Nico Baumann bereits nach 11 Minuten, beim Stand von eins zu sechs, genötigt sah eine Auszeit zu nehmen. Hätte der TVH in den ersten 10 Minuten nicht noch vier freie Chancen vergeben, die Meißenheimer hätten sich bereits schon zu diesem frühen Zeitpunkt auf den Weg zur Dusche machen können. So allerdings blieb das Team aus dem Ried im Spiel, ohne jedoch das Blatt wenden zu können. Die TVH-Sieben spulte ihr Programm herunter und als das gut leitende Schiedsrichtergespann Geiser/Labuska die Mannschaften in die Halbzeitpause schickte waren die Gastgeber mit dem Halbzeitstand von 8:15 noch gut bedient. 
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte tat sich zunächst keine Mannschaft besonders hervor. Als allerdings der TVH in der 38. Spielminute aufgrund von zwei/drei unglücklichen Zwei-Minuten-Strafen plötzlich nur noch mit drei Feldspielern agieren musste, konnten die Gastgeber auf 17:21 verkürzen. Das wars dann aber auch. Als der TVH wieder vollzählig auf dem Spielfeld stand zog man bis zur 50. Spielminute wieder auf 27:20 davon. Das Spiel war gelaufen und den Gastgebern gelang in der Restspielzeit nur noch etwas Ergebniskosmetik.
Die Brandsteater-Sieben hat in diesem Spiel gegen den Mitaufsteiger deutlich gezeigt, dass man nicht nur bester Aufsteiger ist, sondern auch die Möglichkeit, die Saison im oberen Tabellendrittel abzuschließen beim Schopfe packen will.
TV Herbolzheim: Yannick Grothe 11/1, Erik Ziehler 7, Tobias Kaiser 6, Frank Reymann 5, Boris Hüglin 1, Brice Pinto 1, Benjamin Rollinger 1
HTV Meißenheim: Martin<b> </b>Geppert 6/4, Christoph Baumann 7, Florian Engel 4, Timo Häß 4, Manuel Hügli 4 , Benjamin Mosbach 1, Pascal Ostermann 1
