Rückblick II. Mannschaft auf erste Halbzeit der Saison 08/09 

Alles in Allem kann die II. Mannschaft des TVH mit dem derzeitigen, dritten Tabellenplatz ganz zufrieden sein.

Furios startete man Ende September in die Saison mit einem deutlichen Auswärtssieg bei einem der stärksten Teams der Kreisklasse A – der SG Teningen Köndringen III. Mit einer idealen Mischung aus jung und alt – Dynamik und Erfahrung – distanzierte man die ebenso strukturierte Mannschaft aus Teningen am Ende klar mit 10 Toren. 

Dann „ein Hoch“ auf die Spielplangestalter – 4 Wochen Pause und somit das zweite Spiel (das erste Heimspiel) der Saison erst Anfang November gegen den TV Bötzingen. Dieses konnte die Mannschaft nach anfänglichen Problemen dann noch

deutlich mit 25:18 für sich entscheiden, bevor dann, wieder mit einem spielfreien Wochenende dazwischen, der Ligafavorit Alemannia Zähringen in Freiburg auf den TVH wartete. 

Wie immer war das Spiel in Zähringen mit 11.50 Uhr am frühen Mittag angesetzt. Zu früh für den TVH? Die Meinungen gehen in diesem Punkt weit auseinander – spätestens jedoch im Fazit, dass der TVH an diesem Tag und in diesem Spiel keine Chance gegen die routiniert aufspielenden Zähringer hatte, sind sich alle wieder einig. Die Herbolzheimer verloren dieses Duell in Freiburg klar und verdient mit 19:25.

Es folgte das Heimspiel und eine unnötige Niederlage gegen den TuS Oberhausen. Das durch Ausfälle geschwächte Herbolzheimer Team bekam den Goalgetter der Oberhausener über 60 Min. nicht in den Griff und so kam es, dass am Ende die Oberhausener mit einem 30:29 glücklich die Oberhand behielten und die 2 Punkte aus der Breisgauhalle entführten.

Es folgte das Auswärtsspiel in Ringsheim, welches - zwar noch immer nicht in Bestbesetzung - mit viel Einsatz und Kampfeswillen am Ende noch verdient mit 35:30 gewonnen werden konnte. Eine rote Karte wegen Meckerns und die damit verbundene Sperre für Stefan Höflin (Höppe) war der Negativpunkt dieser Partie. Die Mannschaft reagiert allerdings sofort darauf: interne Maßnahmen zur Disziplinierung des Spielers wurden in Form eines kostenintensiven Mitternachtsimbisses in die Wege geleitet und auch sogleich umgesetzt.

Mitte Dezember war es dann soweit: die längste Anfahrt der Liga führte den TVH auf knapp 1.100 m über NN und zu einer Mannschaft, die den Herbolzheimern noch unbekannt, jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits im oberen Tabellendrittel anzutreffen war – der TV Todtnau 2.

Der TVH traf am späten Sonntagabend (19.45 Uhr) auf eine junge Truppe, die, wie allen klar war, nicht zu unterschätzen ist. Die Herbolzheimer spielten über weite Strecken unkonzentriert (nervös?). Zu viele Fehler während der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit führten dazu, dass der TVH deutlich mit 22:14 in Rückstand geriet. Dann begann allerdings die große Aufholjagd der Herbolzheimer – 13 Min. Kampf und Konzentration reichten dann aus, um aus dem Rückstand eine 23:22 Führung zu machen. Bis zum Ende gaben die Herbolzheimer diese Führung nicht mehr aus den Händen und so gewann der TVH am Ende mit viel Glück das Match noch mit 32:31.

Das letzte (Heim-)Spiel der Vorrunde bestritten die Mannen um Spielertrainer Harald Dörr am 20.12.08 gegen den Tabellenletzten, die SG Dreisam. Der TVH war trotz zu vieler technischer Fehler und Unkonzentriertheiten die gesamte Spieldauer überlegen und so entwickelte sich für die Zuschauer kein schönes Spiel, jedoch resultierte daraus am Ende ein klarer und nie gefährdeter Sieg – Endstand dieser Partie 32:17.

Mit nun 10:4 Punkten befindet sich der TVH auf dem dritten Tabellenplatz, punktgleich mit der SG Teningen / Köndringen und nur 2 Punkte hinter dem Tabellenersten aus Zähringen.

Mit mehr Konstanz, Konzentration und einer geringeren Fehlerquote könnte die Landesligareserve des TVH sicherlich auf einem noch besseren Tabellenplatz stehen. Allerdings hat auch hier die Integration mancher junger Spieler Vorrang und so darf auch nicht getrauert werden, wenn die bestmögliche Platzierung in diesem Jahr noch nicht erreicht werden kann.

Das Wichtigste zum Schluss: die Mannschaft ist intakt und freut sich schon auf eine erfolgreiche Rückrunde mit dem notwendigen Quäntchen Glück im Gepäck!

Auch wenn ein Autohersteller aktuell nicht die positivsten Meldungen herausgibt, so möchte ich doch dessen (für das Team passenden) Slogan für unsere Rückrunde nutzen:

Nichts ist unmöglich!