Licht und Schatten bei der TVH Zweiten

Mit einer 28:21 Niederlage gegen die 1.Mannschaft des TSV March fuhr die TVH-Reserve am vorletzten  Wochenende deprimiert nach Herbolzheim zurück. Nicht der Gegner war so übermächtig, nein das bekannte Harz Verbot in der Sporthalle in Buchheim stellte die junge Truppe vor eine unlösbare Aufgabe, die sie das ganze Spiel über nicht in den Griff bekam. Zu Beginn hielt man mit der jungen Marcher Mannschaft mit, doch beim Stande von 3:2 nahm das Unheil seinen Lauf. March spielte konsequent seine Angriffe durch, führte plötzlich mit 10:3 Toren und verwaltete  diese Führung bis zum Pausenpfiff beim Spielstand von 13:7.  In Halbzeit Zwei das gleiche Bild, unfassbare Torwürfe des TVH aus dem Stand, neben, über oder direkt auf das Tor, wo ein starker Keeper über sich hinaus wuchs, machten es dem Gastgeber leicht das Ergebnis zu verwalten. Zudem stand unsere Abwehr das ein oder andere mal immer zu weit vom Gegner weg. Kein gegenseitiges Aushelfen, geknickte Körpersprache und gegenseitige Schuldzuweisungen waren nicht förderlich in dieser Situation. Mitte der zweiten Halbzeit endlich ein leichtes Aufbäumen der TVH-ler und beim Stande von 18:15 war man wieder so nah dran, um das Spiel doch noch zu unseren Gunsten zu entscheiden. Doch urplötzlich machte das lebenswichtige nicht vorhandene Harz wieder einen Strich durch die Rechnung. March konterte uns das ein oder andere mal noch aus und so gewann der Gastgeber verdient mit 28:21.
Letztes Wochenende waren wir dann zu Gast bei der Reserve der Dreisamtiger in Freiburg. Dort mussten wir auf einige wichtige Akteure verzichten und dennoch war man mit 12 Leuten gut aufgestellt. Freiburg eine routinierte Mannschaft mit erfahrenen Spielern machte es uns in der ersten Hälfte nicht leicht sich abzusetzen. Wir führten nach 15 Minuten schnell mit 6:9, doch postwendend glichen die Dreisamtiger aus und setzten sich mit einer 16:13 Führung zur Halbzeit ab. Wieder mal war unser Sorgenkind die Abwehr. Zu leicht kamen die Tiger ein ums andere mal frei vor unsere Keeper. Zur Halbzeit besprachen wi,r dass jetzt wieder mehr Ruhe ins Angriffsspiel kommen sollte, doch genau das Gegenteil war wieder der Fall. Vorne versuchte man es mit Einzelaktionen und hinten ließ man die Freiburger gewähren und plötzlich war der Gastgeber mit 21:16 in Front. Jetzt gesellte sich aber das Glück auf unsere Seite. Ein treffsicherer Schütze der Gastgeber verletzte sich und der einheimische Keeper sah die rote Karte. Dies alles kam uns natürlich entgegen und postwendend kam man 12 Minuten vor Spielende zum Ausgleich. Wir deckten jetzt offensiver und fingen reihenweise die Bälle der weiter dezimierten Gastgeber ab, sodass wir am Schluss einen doch noch recht deutlichen 24:33 Sieg einfuhren. Schlussendlich konnte man sich nur über die zwei Punkte freuen. Spielerisch war es keine Offenbarung und auch einige nicht akzeptable Geschehnisse von Akteuren beider Seiten trugen nicht zur besonderen Stimmung in der Halle bei.

 

Torschützen gegen March:

Y.Guth 6, Schwende 4, Blum 4, Kunzer 2, Herbstritt 2, Kissling 1, Dollmann 1, Kopp 1

 

 

Torschützen gegen Freiburg:

Kopp 8, Schwende 7, Schumacher 6, Herbstritt 3,Kissling 2, M.Brand 2, M.Brand 2, da Costa 2, B.Guth 1