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TVH reist nach Meßkirch
Der TVH wird auch in Meßkirch ohne die Verletzten Jochen Reymann und Willi Gerbershagen antreten müssen und sollte daher das Spiel beim Tabellenvorletzten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zwar hat sich der TVH mit der Niederlage gegen den Tabellenführer aus Zähringen vor Wochenfrist nicht vollständig aus dem Rennen um Aufstiegs-/ oder Relegationsplatz verabschiedet, ist zunächst aber auf auf Niederlagen der vor ihm liegenden Mannschaften angewiesen. Dass diese immer im Bereich des Möglichen liegen hat der doch etwas überraschende Ausrutscher der SG Köndringen/Teningen 2 bei den Sportfreunden von der Eintracht Freiburg am vergangenen Wochenende gezeigt. Eines ist allerdings klar. Bei Mannschaften des unteren Tabellendrittels in dem sich der sonntägliche Gastgeber des TVH, der TV Meßkirch derzeit als Tabellenvorletzter tummelt darf die TVH-Truppe keine Punkte lassen.
Die Rückrunde hat erst begonnen und der TVH muss nun den ersten Sieg im Jahr 2011 einfahren. Doch auch der TV Meßkirch steht unter Zugzwang, da man die Klasse halten will, was natürlich heißt, dass man versuchen muss zumindest die Heimspiele erfolgreich zu gestalten. Insofern haben die Herbolzheimer, wenn am</span> Sonntag, den 30.01.2011 um 16.30 Uhr das Spiel in der Stadthalle in Meßkirch angepfiffen wird, sicherlich keine leichte Aufgabe vor sich.
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Tabellenführer Zähringen entführt beide Punkte aus der Breisgauhalle
Es hatte schon Spitzenspielniveau was die beiden Mannschaften in der Herbolzheimer Breisgauhalle dem Handballpublikum boten. Dass der einheimische TVH am Spielende als Verlierer dieses Duells dastand lag vor allem daran, dass die Welle-Sieben einen bis 20. Spielminute heraus gespielten Fünf-Tore-Vorsprung nicht in die Pause retten konnte. Bis zur zehnten Spielminute war das Spiel ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Dann allerdings legten die Einheimischen, bei denen Willi Gerbershagen immer noch verletzt fehlte und sich zu allem Unglück im Abschlusstraining am Donnerstag auch noch Kreisläufer Jochen Reymann einen Bänderriss am Knöchel zugezogen hatte und somit wohl länger ausfallen wird, einen Zwischenspurt ein und gingen mit 12:7 in Führung. Frank Reymann führte in dieser Phase seine Mannschaft an und trug mit eigenen Toren dazu bei, dass der TVH sich absetzen konnte. Trotz Überzahlspiel bei diesem Spielstand gelang es in der Folge dem TVH allerdings nicht den Vorsprung weiter auszubauen oder zumindest zu halten. Vielmehr brachten hektische unkonzentrierte Abschlüsse den Gegner immer wieder in Ballbesitz, der sich wieder heranspielte, sodass man beim Spielstand von 16:15 in die Pause ging.
In der zweiten Spielhälfte gelang es keiner der beiden Mannschaften sich entscheidend abzusetzen. Es blieb ein ständig spannendes Spiel. Der TVH konnte maximal mit zwei Toren in Führung gehen, die Gäste kamen immer wieder zum Ausgleich. Spielentscheidend war dann wohl eine Szene knapp drei Minuten vor Spielende. Dreimal schoss der TVH beim Spielstand von 28:27 aufs Gästetor, dreimal parierte der Gästetorhüter die TVH-Würfe und im darauf folgenden Gegenzug glichen die Gäste aus. Nach einem weiteren Lattentreffer des TVH ging der Tabellenführer selbst in Führung und, nachdem auch der nächste Angriff des TVH nicht von Erfolg gekrönt war erhöhten die Gäste noch zum 28:30 Endstand. Auch der an diesem Tag beste Akteur des TVH, Frank Reymann konnte die Niederlage nicht verhindern.
Der TVH hat damit nun 3 Punkte Rückstand und muss in naher Zukunft nun auf Ausrutscher seiner Konkurrenten warten und gleichzeitig allerdings auch selbst wieder in die Siegerspur kommen. TVH-Pressesprecher Otmar Haag war natürlich enttäuscht ob der Niederlage seiner Mannschaft meinte allerdings im Gespräch nach der Partie: "Die Zuschauer haben ein spannendes und interessantes Handballspiel auf hohem Landesliganiveau gesehen" und, so betonte Haag ausdrücklich, "auch das Schiedsrichtergespann Kusch/Wöhrle aus Ohlsbach und Gutach hat mit einer Leistung auf hohem Niveau erheblichen Anteil daran, dass das Spiel ein Spitzenspiel wurde." Haag fordert aber schon jetzt von "seiner" Ersten eine Trotzreaktion in den anstehenden Spielen, den es gibt für ihn noch keinen Grund zu diesem frühen Zeitpunkt der Rückrunde den Kopf in den Sand zu stecken.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Frank Reymann 10/1, Boris Hüglin 7, Erik Ziehler 5, Jochen Kern 4/1, Manuel Mutschler 1, Nils Wiedemann 1
TSV Alemannia Zähringen: Fabien Stoeffler 9,Alexios Tsoulfas 6/2, Christian Müller 4, Dominic Ruh 4/2, Nicolas Stoeffler 3/1, Johannes Brockhausen 2, Matthias Werner 1, Karl Greven 1
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Schlagerpartie mit Schlagerparty
Spitzenreiter TSV Alemannia Zähringen zu Gast Beim TVH (Samstag, 22.01.11, 19:30 Uhr)
Nach der nicht gerade befriedigenden Leistung des TVH zum Vorrundenabschluss am vergangenen Samstag bei der Drittligareserve der SG Köndringen/Teningen hat die Welle-Sieben am Samstag die Chance zu zeigen, dass man weiterhin an einem erfolgreichen Abschluss der Saison 10/11 arbeitet. Beim nun anstehenden Heimspiel gegen den Spitzenreiter der Liga, den TSV Alemannia Zähringen, will der TVH zeigen, dass mit ihm noch zu rechnen ist. Zu Beginn der Rückrunde liegt der samstägliche Gast, mit der 1. Mannschaft der HSG Schramberg und der SG Köndringen/Teningen 2 mit 20:6 Punkten gleichauf an der Tabellenspitze der Landesliga Süd, der TVH folgt mit einem Minuspunkt mehr belastet auf Platz 4. Es ist also klar, was diese Tabellensituation für den TVH bedeutet. Die Truppe von Coach Thomas Welle muss gewinnen um vorne weiter mitzumischen, ist aber, bei einem Sieg über den Tabellenersten, tatsächlich wieder voll im Geschäft. Der Gast aus der Freiburger Vorstadt wird es dem TVH allerdings nicht leicht machen die zu vergebenden Punkte in der Breisgauhalle zu behalten. Gästetrainer Martin Voßler setzt mit seiner jungen Mannschaft auf ein, auf schnelle Gegenstöße zugeschnittenes Spielsystem, auf das sich der TVH vor allem auch mental einstellen muss. Es wird darauf angekommen, dass der TVH hellwach dieses Spiel angeht und in der Rückwärtsbewegung so agiert, dass sich die Goalies des TVH nicht ständig gegen frei auf das Tor zulaufende Gästespieler zu erwehren haben. TVH-Pressesprecher Otmar Haag wünscht sich, dass der TVH auch nach der Heimpartie in der Breisgauhalle weiter über eine weiße Weste, was die Heimspielbilanz betrifft, verfügt und fordert von seiner Ersten für das Spitzenspiel am Samstag unbedingten und für alle Besucher und Fans sichtbaren Willen die Punkte in Herbolzheim zu behalten. Er ist sich sicher, dass die treuen TVH-Fans der Mannschaft in diesem sicherlich richtungsweisenden Spiel lautstark den Rücken stärken werden.
Im Anschluss an das Spitzenspiel lädt der TVH zur <strong>Schlagerparty mit DJ Eddy ins Foyer der Breisgauhalle ein. Die TVH-Erste wird ihren Fans 30 Liter Bier spendieren und am extra aufgebauten Weinstand wird es gute Weine und Sekte zum Verkosten geben. Also auf geht\'s zur Schlagerpartie mit Schlagerparty in die Breisgauhalle.
Frank Reymann beim letzten Heimsieg gegen Zähringen (Saison 08/09)
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TVH verliert letztes Vorrundenspiel bei der SG Köndringen/Teningen 2
Genau vier Angriffe lag der TVH beim Gastspiel in der Teninger Jahnhalle in Front. Danach war es aus mit der Herbolzheimer Herrlichkeit. Die zwei zu Null Führung der Gäste glich die Drittligareserve der SG bereits nach vier Spielminuten aus und ging danach selbst in Führung. Der Gast aus Herbolzheim blieb zunächst zwar auf Tuchfühlung, lief jedoch bis zur 23. Spielminute immer einem Rückstand von zwei bis drei Toren hinterher. Danach erhöhte die SG unter der Regie von Routinier Olli Rösch auf 15:10 und hielt bis zum Halbzeitpfiff (Halbzeitstand 17:12) des Gespanns Pflüger/Wunsch aus Sandweier diesen Vorsprung.
Der zahlreich mitgereiste TVH-Anhang hoffte auf eine Wende in Hälfte zwei, jedoch gab auch weiterhin die SG in heimischer Halle den Ton an. Zwar kam der TVH nach 40 Spielminuten auf 22:19 heran, doch technische Fehler und hektische Spielweise ließen eine weitere Verkürzung nicht zu. Fünf Minuten vor Spielende wollten sich einige TVH-Akteure nicht mit der ins Haus stehenden Niederlage abfinden und legten sich nochmals ins Zeug. Doch beim Spielstand von 30:28 spielte zu allem auch noch eine äußerst fragwürdige Entscheidung der Schiedsrichter den Einheimischen in die Hände. Frank Reymann war in einem schnellen Angriff unterwegs zum 30:29 Anschlusstreffer, wurde allerdings von Rösch unfair gebremst. Doch weder ein 7-Meterpfiff erschallte, noch wurde eine Zeitstrafe gegen den SG-ler verhängt, der dann für den Rest des Spieles disqualifiziert gewesen wäre, sodass Schieberrufe durch die Halle tönten, zumal sich der eine Unparteiische bereits während des Spieles bei einer Auszeit am Spielfeldrand auf einem kleinen, einminütigen Plausch mit SG-Eins-Trainer Ehrler eingelassen hatte. Diese Szenen brachten zwar zum Spielende hin noch so etwas wie Spannung und Emotion in die Partie und ließen so etwas, wie den üblicherweise in den Partien zwischen den beiden Vereinen, gewohnten Lokalderbycharakter aufkommen. Dennoch, der TVH hat in diesem Spitzenspiel enttäuscht und über die gesamte Spielzeit betrachtet war der 32:30 Sieg der SG-Zweiten verdient. Die Einheimischen stellten das kämpferisch und technisch besser auftretende Team. In den Reihen des TVH traten einige Akteure viel zu pomadig auf, ließen Sieg- und Kampfeswillen völlig vermissen und damit diejenigen Mannschaftskameraden, die sich ins Zeug legten, im Stich. Noch ist nichts verloren, doch wird sich zum Rückrundenbeginn beim TVH bereits zum kommenden Heimspielknaller gegen Tabellenführer Zähringen etwas ändern müssen.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 11, Frank Reymann 9/5, Jochen Reymann 5, Boris Hüglin 3, Jochen Kern 1, Marco Teplica 1,
SG Köndringen/Teningen 2: Olli Rösch 8, Markus Rieß 6, David Kasten 4, Dominic Schleer 3, Chris Wehrle 3, Marvin Bergmann 3, Thorsten Huber 2/1, David Leicher 2, Mirco Jentsch 1
Olli Rösch bremst Frank Reymann vor dem möglichen 30:29 Anschlusstreffer aus
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Ligaknaller mit Lokalcharakter
SG Köndringen/Teningen 2 erwartet die TVH-Erste
Das Spitzenspiel der Landesliga Süd zwischen der SG Köndringen/Teningen 2 und dem TV Herbolzheim wird am Samstag, den 15. Januar um 18.00 Uhr in der Teninger Jahnhalle angepfiffen. Der Gast aus dem nördlichen Breisgau rangiert derzeit auf Platz 3 der Landesligatabelle, ist allerdings mit einem Minuspunkt weniger belastet als die vor ihm liegenden Zähringer und Schramberger sowie dem auf Rang vier folgenden Gastgeber der Partie.
Als "klar wie Kloßbrühe" bezeichnet daher TVH-Presseprecher Otmar Haag die Ausgangslage für den TVH vor dieser Spitzenbegegnung, denn nur mit einem Sieg gegen die Drittligareserve der SG wird der TVH auch wieder optisch auf den 1. Tabellenplatz der Liga rücken können. Dass es äußerst schwierig werden wird in der Jahnhalle zu punkten, dessen ist sich TVH-Coach Welle bewusst. "Ich habe bereits zu Rundenbeginn die Zweite der SG als heißen Anwärter auf einen Spitzenplatz in dieser Saison bezeichnet" meinte Welle und sieht seine Einschätzung vom Rundenbeginn bestätigt, dass mit der Mischung aus drittligaerfahrenen Spielern und jungen Wilden die SG zu den Spitzenteams der Liga zählen wird.
Dennoch, auch der TVH hat Ansprüche angemeldet und tritt in Teningen auf Augenhöhe an. Welle traut seiner Mannschaft einen Erfolg in fremder Halle zu. Voraussetzung ist allerdings, dass die beim Drei-Königsturnier in Kenzingen erlittenen Blessuren von Ziehler, Kern und Gerbershagen soweit behandelt werden konnten, dass deren Einsatz im Spiel gegen die SG möglich ist. Mit spielerischer Disziplin, mannschaftlicher Geschlossenheit und dem Willen und Biss etwas zu reißen, können auch aus dem Spitzenspiel zwei Punkte mit in den nördlichen Breisgau genommen werden meint Welle, der mit einem Spiel "auf des Messers Schneide" rechnet. Die TVH-Sieben wird sich vor allem auf ein lautstarkes und wie immer bei diesem Lokalderby, emotionsgeladenes einheimisches Publikum einstellen müssen. Daher wird es vor allem darauf ankommen auch in möglicherweise hektischer Atmosphäre die Ruhe zu bewahren, das Spiel konsequent aufzuziehen und vor allem die Kreise des wohl wichtigsten Akteurs der Mannschaft von Manfred Chaumet, nämlich Olli Rösch zu stören. TVH-Spielführer Jochen Kern und seine Mannschaftskollegen hoffen natürlich darauf, dass viele Herbolzheimer Handballfans nach Teningen reisen um dem SG-Publikum auch in Sachen Lautstärke Paroli zu bieten.