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SG Waldkirch/Denzlingen gastiert beim TVH
Es ist ein Duell mit Traditionscharakter, das am Samstag, den 23. Oktober zwischen den beiden Kontrahenten in der Breisgauhalle in Herbolzheim in eine neue Runde geht. Trotz der bereits vier Minuspunkte auf dem Konto der Gäste zählen die Kandelstädter immer noch zum Kreis derjenigen Mannschaften, die sich berechtigte Hoffnungen darauf machen, am Rundenende einen der beiden ersten Tabellenplätze zu belegen. Allerdings liegt der psychologische Vorteil am Samstag sicher auf Seiten des TVH.
Der Sieben von SG-Trainer Sebastian Strübin droht bei einer weiteren Niederlage die Erhöhung des Minuspunktekontos auf sechs Zähler. Damit würde die Mannschaft bereits in dieser frühen Phase der Saison zunächst den Kontakt zur Tabellenspitze verlieren. TVH-Coach Thomas Welle will natürlich mit seiner Truppe einen weiteren Heimsieg in der Breisgauhalle einfahren und damit in eigener Halle eine weiße Weste behalten. Dazu werden 3 Dinge notwendig sein meinte Welle vor Wochenfrist.
"Erstens müssen wir den Gästespieler und Torschützenkönig der Liga, Fabian Strübin in den Griff bekommen. Zweitens müssen wir möglichst viele der schnellen Angriffe des Gegners durch schnelles Umschalten von Angriff auf Abwehr unterbinden und im Deckungsverband gut stehen. Und drittens brauchen wir ein lautstarkes und engagiertes einheimisches Publikum, das meiner Mannschaft den Rücken stärkt."
TVH-Pressesprecher Otmar Haag sieht den TVH vor einer schweren Aufgabe und rechnet wie er sich ausdrückte "mit einer heißen Kiste." Auch Abteilungsleiter Schubnell erwartet ein enges Spiel und mahnt Geduld an. Eines ist sicher. Spannende Spiele haben sich die beiden Kontrahenten immer geliefert wenn man aufeinander traf und Spannung dürfte auch in diesem Aufeinandertreffen garantiert sein.
Das Spiel wird am Samstag, den 23.Oktober um 19.30 Uhr angepfiffen.
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TVH-Motor stottert hält aber bis zur Ziellinie
Es war wohl kaum die taktische Vorgabe des TVH-Coaches Thomas Welle, dass sein Team über das gesamte Spiel mehrere Boxenstopps einlegte und damit den Gastgebern mehrmals ermöglichte, den von seiner Truppe erarbeiteten Vorsprung immer wieder zu verkürzen. Von Beginn an wurde das Lokalderby von einer starken Abwehrleistung des TV Herbolzheim geprägt. Der erste Treffer der Altdorfer fiel in der 13. Spielminute. Doch auch der Tabellenführer aus Herbolzheim hatte zu diesem Zeitpunkt erst vier mal den Ball im Gehäuse der Altdorfer unterbringen können. Basierend auf der, wie ein Bollwerk stehenden Abwehr, hätte der TVH, bei konsequenter Chancenauswertung in der Anfangsphase des Spiels, gut und gerne mit zehn zu Null führen und damit das Spiel bereits entscheiden können.
Doch es folgte nach der 15. Spielminute der erste Boxenstopp des TVH was das Toreschießen betraff, und so war nach 20 Spielminuten ein sechs zu acht auf der Anzeigetafel abzulesen. Die letzten zehn Spielminuten der ersten Spielhälfte hielt die Welle-Sieben die Gastgeber auf Distanz ohne selbst etwas für die Erhöhung des Toreabstandes zu tun. Beim Spielstand von neun zu dreizehn schickte das gut leitende Gespann Günter/Rödel aus Gaggenau die Teams zum vorgesehenen Boxenstopp in die Kabinen.
Mit mehr Speed kamen dann die Gäste wieder aus ihrer Box und zogen gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte auf 9:15 davon. Alle die jetzt glaubten, dass der Ligaprimus nun nach und nach die Distanz zum Gegner erhöhen würde, sahen sich getäuscht. Immer wieder kam durch überhastete Abschlüsse Sand ins Getriebe, sodass der Vorsprung nicht ausgebaut werden konnte. Die Gastgeber konnten nach und nach verkürzen und kamen dem TVH bedrohlich nahe.
Mitte der zweiten Spielhälfte war die TGA auf Schlagdistanz herangekommen und zog in der 47. Spielminute zum 21:21 gleich. Die größeren Reserven hatte dann allerdings wieder das Gästeteam. Die Welle-Sieben zündete den Turbo und zog sofort wieder auf 21:25 davon. Mit diesem Zwischenspurt war das Rennen für den TVH gelaufen. Mit dem Abpfiff der Schieris beim Spielstand von 26:29 hatte der TVH sein Ziel, einen Sieg im Lokalderby und damit die Verteidigung der Tabellenführung, erreicht.
Die Torschützen:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 8, Boris Hüglin 6/2, Frank Reymann 3, Jochen Reymann 3, Manuel Mutschler 3, Jochen Kern 2/2, Nils Wiedemann 2, Willi Gerbershagen 1, Marco Teplica 1
TG Altdorf: Hannes Nägele 10/2, Michael Frick 5, Florian Bruhin 4, Jonas Jäger 2/2, Jens Bauer 2, Eugen Pris 2, Rainer Maurer 1
Am TVH-Abwehrbollwerk war kaum ein Durchkommen
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Kurzmeldung: TVH erreicht 3. Pokalrunde
Die Torschützen des Spieles: TVH: Hüglin 9/2, Gerbershagen 7, Ziehler 5, Kern 4/3, Mutschler 2, Rotzinger 2, Sauer 1, Reymann 1, Kunzer 1, Teplica 1
TV Gottmadingen: Kessler 6, Reuschel 5, Beres 5, Herz 3/1, Kania 2, Brechthold 2, Huth 2, Fahr 2
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TVH bestreitet Lokalderby beim Aufsteiger Altdorf
Der Aufsteiger Altdorf erwartet am Samstag die 1. Mannschaft des TVH zum Lokalderby in der Ettenheimer Herbert-König-Halle. Keiner der beiden Trainer dürfte Probleme haben seine Mannen für dieses Lokalderby zu motivieren. Der Gast aus Herbolzheim will natürlich Platz 1 in der Tabelle verteidigen, die Gastgeber stehen unter dem Druck etwas für ihr Punktekonto tun zu müssen. Nach dem überraschenden Sieg zum Saisonstart gegen die HSG Schramberg /Sulgen konnte der Aufsteiger nicht mehr punkten und wird nun im Derby gegen den TVH alles daran setzen vor eigenem Publikum gut auszusehen.
"Auf keinen Fall werden wir uns von der derzeitigen Tabellensituation blenden lassen", meinte TVH Coach Thomas Welle und tut sicher gut daran seine Mannschaft gut auf Torgefährlichkeit der beiden Hauptakteure der TG Altdorf, Michael Frick und Florian Bruhin einzustellen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Atmosphäre in der engen Herbert-König-Halle in Ettenheim, weshalb der Übungsleiter des TVH sich viele mitreisende Herbolzheimer Handballfans wünscht, die den Tabellenführer im Unterfangen, an der Tabellenspitze zu bleiben, unterstützen.
Für Spannung dürfte also gesorgt sein, wenn am Samstag, den 16. Oktober um 20.00 Uhr in der Ettenheimer Herrbert-König-Halle das Spiel zwischen den beiden Lokalrivalen angepfiffen wird.
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TVH behält Oberhand über Angstgegner Todtnau
Es dauerte seine Zeit bis das Spiel beider Mannschaften in Fahrt kam. Den ersten Treffer des Spiels erzielten die Gäste aus dem Schwarzwald in der dritten Spielminute. Der Ausgleich des TVH folgte und so ging es bis zum Spielstand von fünf zu fünf in der zehnten Spielminute. Auf das Tor der Gäste folgte jeweils prompt der Ausgleichstreffer der Einheimischen. Die erste Führung des TVH zum sechs zu fünf markierte auch gleichzeitig den Zeitpunkt des Spiels, ab dem die Gäste aus Todtnau nicht mehr in Führung gehen sollten. Es dauerte allerdings weitere zehn Minuten in denen das Spielchen "Tor vor - Ausgleich" diesmal allerdings mit anderen Vorzeichen als zu Spielbeginn, also "TVH legt vor, Todtnau gleicht aus" weiter ging. Nach dem Gleichstand von zehn zu zehn in der 20. Spielminute war das Spiel der Welle-Sieben endlich aufgegleist und der TVH-Zug kam ins Rollen. In Minute 20 lag der TVH 3 Tore vor den Gästen und baute den Vorsprung bis zum Pausentee auf 18:14 aus.
In der Halbzeitpause hatte der Trainer der Schwarzwälder, Daniel Gerspacher ganz offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Todtnau nutzte einige Unkonzentriertheiten der TVH-Abwehr und kam binnen der ersten vier Spielminuten der zweiten Spielhälfte nochmals auf 18:17 heran. Doch dann wachte der TVH wieder auf. Erik Ziehler hatte in der Halbzeitpause offensichtlich einen großen Schluck aus der Zielwasserflasche genommen und schoss den TVH wieder mit 3 Toren in Front. Und nicht nur das. Jetzt rollten die Angriffe des TVH durchdacht auf das Tor der Gäste zu, die Tore wurden herausgespielt und alle 6 TVH-Angreifer, ganz egal wer gerade in der Angriffsformation spielte, waren torgefährlich und trugen sich in die Torschützenliste ein. Dies machte letztendlich auch den Unterschied zu den Gästen aus.
Während das Spiel der Schwarzwälder hautsächlich von der Wurfgewalt von Kanonier Nicolai Thoma lebte, auf dessen Konto 13 Gästetore gingen, bot der TVH vor der gegnerischen Abwehr ein Spiel, bei dem zu jeder Zeit, jeder Akteur torgefährlich war. Nach 45 Minuten führte die Welle-Sieben mit 27:21 und gestattete dem Gegner in der Schlussviertelsunde nicht mehr näher als vier Tore heranzukommen.
Die TVH-Fans freuten sich mit der Mannschaft am Ende über einen verdienten 37:32 Heimsieg des TVH. "Im Angriff kommen wir langsam in die Form die ich mir vorstelle", lobte TVH-Coach Welle seine Truppe nach dem Spiel, allerdings nicht ohne festzustellen, dass er in der Abwehrleistung noch einiges Potential zur Steigerung sieht.
Die Torschützen:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 7, Boris Hüglin 7/2, Jochen Kern 6/4, Willi Gerbershagen 5, Jochen Reymann 4, Frank Reymann 3, Nils Wiedemann 2, Manuel Mutschler 2, Andy Kunzer 1
TV Todtnau: Nicolai Thoma 13, Mendim Hakaj 7, Daniel Wunderle 4, Marc-Andre Müller 4/2, Jens Dutschke 2, David Gerspacher 2