- Details
TVH-Handballer gastieren zum Saisonauftakt in Zähringen
Ein Derby zum Saisonauftakt - und was für eines! "Gleich ein Knaller" meinte der neue TVH-Coach, Thomas Welle als er erfuhr, dass sein Team das erste Rundenspiel beim Absteiger aus der Südbadenliga, dem TSV Alemannia Zähringen zu bestreiten hat.
"Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns und haben nicht, wie vor der abgelaufenen Saison, gleich viele verletzte Spieler zu beklagen" führte Welle aus und betont, dass man sich zwar mit Respekt, aber keinesfalls ängstlich am kommenden Samstag auf den Weg nach Freiburg machen wird. Die Neuzugänge Jochen Reymann und Roman Rotzinger sind weitestgehend in das TVH-Spiel integriert und werden dem TVH sicher weiterhelfen. Dass mit den Absteigern aus der Südbadenliga, Zähringen und Singen der Kreis der Mannschaften, die in die in der Saison 2010/2011 um den direkten Aufstiegsplatz und den Relegationsplatz kämpfen werden, erweitert wurde liegt auf der Hand, sodass man fast die Hälfte der Liga zum Favoritenkreis zählen kann. Doch so weit will der TVH-Coach jetzt noch nicht denken. Ihm geht es darum gut in die neue Saison zu starten, was im Klartext heißt, dass Welle mit seinem Team im Auftaktspiel in Zähringen etwas reißen und etwas Zählbares mit nach Hause bringen will. Die TVH-Sieben wird den Gegner keinesfalls unterschätzen, denn die jungen Zähringer Spieler haben in der abgelaufenen Saison in der Südbadenliga sicher einiges an Erfahrung hinzu gewonnen und haben sich vor Wochenfrist beim New Energy Cup in Freiburg klar den Turniersieg geholt. Insofern werden die Alemannen vor Selbstbewusstsein strotzen und Trainerfuchs Martin Vossler, der für die anstehende Saison das Übungsleiteramt bei den Zähringern übernommen hat, wird sich sicher die eine oder andere taktische Variante überlegt haben, um die zu vergebenden Punkte in Freiburg behalten zu können. Eines steht vor dem Spiel bereits fest. Es wird ohne Zweifel eine spannende Partie angepfiffen werden, wenn die beiden Unparteiischen am Samstag in der Jahnhalle das Spiel zwischen den Zähringern und den Herbolzheimern freigeben. Die Mannschaft des TVH baut darauf, dass viele Herbolzheimer Handballfans zur Unterstützung nach Zähringen mitreisen und dem einheimischen Publikum lautstark Paroli bieten.
Spielbeginn: Samstag, den 18.09.10, 20:00 Uhr, Jahnhalle Zähringen
Die TVH-Erste in der Saison 2010/2011
hintere Reihe von links:
Thomas Mutschler (Manager), Thomas Welle (Trainer), Boris Hüglin, Roman Rotzinger, Thomas Weinbrecht (Betreuer)
mittlere Reihe von links:
Eric Ziehler, Frank Reymann, Jochen Kern, Willii Gerbershagen, Andy Kunzer
vordere Reihe von links:
Nils Wiedemann, Dennis Kurz, Manuel Mutschler, Daniel Zirn, Jochen Reymann,
es fehlen: Marco Teplica, Malte Sauer, Manuel Bösch
- Details
TVH-Erste verabschiedet Trainer Volk mit einem Sieg
Es ging um nichts mehr im letzten Saisonspiel, in dem der TVH in der Breisgauhalle auf den TV Brombach traf. „Ich hätte mir schon gewünscht, dass wir im letzten Spiel noch den Anreiz gehabt hätten um den Relegationsplatz zu spielen,“ meinte der TVH-Coach Reiner Volk vor dem Spiel gegen die Wiesentäler. Doch diese Chance hatte sich die TVH-Erste mit der Niederlage gegen die SG Waldkirch/Denzlingen vor Wochenfrist vertan und so bestritt die Mannschaft von Reiner Volk das letzte Spiel unter seiner Regie mit der Trainermaßgabe sich ordentlich, sprich mit einem Sieg vor eigenem Publikum, aus der Saison 2009/2010 zu verabschieden. Ganz leicht wollten es die Gäste dem TVH allerdings nicht machen. Das Spiel verlief zu Beginn völlig ausgeglichen. Bis zum Spielstand von 5:5 war es die Brombacher Mannschaft, die jeweils in Front ging, sodass der TVH immer zum Ausgleich nachlegen musste. Diese Rollen wurden nach dem 5:5 bis zum Spielstand von 8:8 in der 20. Spielminute getauscht. Nach der 20. Spielminute gelang es den Galurastädtern dann endlich sich abzusetzen und über 12:9 in der 25. Minute erspielte sich die Volk-Truppe bis zum Halbzeitpfiff des Gespanns Buri/Fautz aus Elgersweier eine komfortable 17:10 Führung.
Doch auch im letzten Saisonspiel gelang es der TVH-Mannschaft nicht diesen Vorsprung zu halten oder gar auszubauen. Sowohl in der 42. Spielminute, beim Spielstand von 19:17 als auch in der 50. Spielminute in der die Gäste auf 23:21 verkürzen konnten hätte das Spiel kippen können. Als der TVH bis zur 55. Minute wieder auf 26:21 davonziehen konnte schien alles gelaufen. Doch man hatte die Rechnung ohne das Schiedsrichtergespann gemacht. Innerhalb einer Spielminute wurde der TVH durch 3 Zwei-Minuten-Strafen auf 3 Feldspieler dezimiert und die Gäste schafften es erneut auf 2 Tore zum 26:24 bedrohlich nahe zu kommen. Mehr konnte allerdings nun die Brombacher Mannschaft nicht mehr vollbringen. Nachdem der TVH seine Mannschaft nach Ablauf der Zeitstrafen wieder ergänzen konnte, zogen die Einheimischen zum Endstand von 30:24 davon und schenkten so ihrem scheidenden Trainer einen Sieg zum Abschied.
Vor Spielbeginn hatte Abteilungsleiter Klaus Schubnell Reiner Volk offiziell verabschiedet und Hallensprecher Otmar Haag betonte, wie wichtig Volk, nicht nur als Trainer, sondern auch als Spieler für den TVH war. Mit dem Wunsch, Reiner Volk und seine Familie auch in Zukunft in der Breisgauhalle als Zuschauer begrüßen zu dürfen, konnte der aus beruflichen Gründen aus dem Traineramt scheidende Volk, die Ovationen des Herbolzheimer Handballpublikums entgegen nehmen.
Nach dem Spiel wurde der Rundenabschluss im Foyer der Breisgauhalle bzw. vor der Breisgauhalle mit Freibier noch gebührend gefeiert.
Die Torschützen des Spiels:
TV Herbolzheim: Willi Gerbershagen 9, Erik Ziehler 7, Boris Hüglin 4, Thomas Welle 2, Manuel Bösch 2/1, Malte Sauer 2/1, Jochen Kern 2/1, Manuel Mutschler 1, Nils Wiedemann 1
TV Brombach: David Schneider 6/4, Markus Krispin 3, Dirk Kalinowski 3, Markus Brand 3, Sven Sieber 3, Stephn Weber 3/1, Stefan Gerdt 2, Sebastian Thürnau 1
- Details
TVH erwartet TV Brombach zum Saisonabschluss
Die Spannung ist raus aus der letzten Saisonpartie, die der TVH am Sonntag um 16.30 Uhr in der Breisgauhalle gegen den TV Brombach zu bestreiten hat. Mit der Niederlage am vergangenen Wochenende bei der SG Waldkirch/Denzlingen und vor allem damit, wie diese zustande kam, hat sich der TVH selbst aus dem Rennen um den Relegationsplatz gekegelt.
Die Mannschaft wird im letzten Spiel der Runde schon eine gute handballerische Leistung bieten müssen, um das zurecht enttäuschte treue Handballpublikum zumindest halbwegs zu versöhnen.
Dass der TVH mit den Gästen aus Brombach noch ein Hühnchen zu rupfen hat ist den Handballfans bekannt, waren es doch gerade die Wiesentäler an denen in der vergangene Saison der TVH im letzten Spiel gescheitert war und durch die damalige Niederlage den Aufstieg verpasste.
"Das Spiel soll nicht das letzte Spiel der Runde werden, sondern soll der Start in die neue Runde sein," meinte TVH-Manager Thomas Mutschler, dem natürlich klar ist, dass auch bei der Mannschaft die Enttäuschung tief sitzt. Allerdings hat er recht mit dem Hinweis, dass es die Mannschaft schon einen Schritt nach vorne bringen kann, wenn sie klar realisiert, dass man es sich selbst zuzuschreiben hat, dass man wiederum knapp gescheitert ist und es nunmehr darum geht, dass man mit einem Sieg gegen die Gäste aus Brombach noch zu einem versöhnlichen Rundenabschluss kommt. Trainer Reiner Volk wünscht sich natürlich in seinem letzten Spiel auf der Bank des TVH ebenfalls diesen Sieg.
Die TVH- Abteilungsführung hofft trotz der Tatsache, dass alles gelaufen ist, natürlich auf die Unterstützung durch das treue Herbolzheimer Handballpublikum, das die ganze Saison über bewiesen hat, dass es hinter der Mannschaft steht.
- Details
TVH-Erste verschenkt in Waldkirch Chance auf den Relegationsplatz
Es war alles andere als das Spiel guter Abwehrreihen was die beiden Kontrahenten am Samstagabend auf dem Parkett der Kastelberghalle den Zuschauern darboten, was allein schon die Gesamttorzahl von 75 Toren belegt, die über die gesamte Spielzeit geschossen wurden. Zwar hatten sich die Gastgeber gerade in der Abwehr mit einer 3:3 Formation von Spielbeginn an etwas einfallen lassen um den TVH-Angriff zu stoppen, lagen mit dieser Taktik aber nicht gerade richtig, denn die Gäste aus Herbolzheim kamen damit ganz gut zurecht und führten in der 12. Spielminute bereits mit 7:2 Toren. Dieser Abstand konnte bis zur 25. Minute sogar noch um 1 Tor vergrößert werden, denn zu diesem Zeitpunkt lagen die Galurastädter mit 18:12 Toren in Front. Und dann trat offensichtlich wieder das ein, was man langsam schon als TVH-Krankheit bezeichnen kann. Im Gefühle des sicheren Vorsprungs lies ei den TVH-Akteuren die Konzentration, diesmal insbesondere in der Abwehr, nach und die Kandelstädter konnten bis zum Halbzeitpfiff noch auf 21:17 verkürzen. Die klare Ansage des TVH-Übungsleiters Reiner Volk in der Halbzeitpause hieß: Volle Konzentration in der Abwehr und vorne konsequentes Herausspielen von Chancen. Doch offensichtlich hatten die TVH-Spieler bei der Halbzeitansprache ihre Ohren auf Durchzug gestellt. Wie schon im Spiel gegen den Meister Oberhausen war die Herbolzheimer Mannschaft in den ersten 5 Minuten in der 2. Spielhälfte nicht auf dem Platz, sodass der "BlacKout" des gesamten Herbolzheimer Teams dazu führte, dass die Einheimischen den 17:21 Rückstand in einen 22:21 Vorsprung umwandeln konnten. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel den gesamten Rest der 2. Spielhälfte über offen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in der Folge entscheidend absetzen, sodass es zu einem spannenden Finale kam. Bei Stand von 37:37 hatte der TVH die Gelegenheit in Führung zu gehen, konnte diese allerdings nicht nutzen. Die Einheimischen machten es besser und erzielten ihren 38-sten Treffer. Die Gelegenheit, zumindest noch einen Punkt aus der Kandelstadt zu entführen machte ein technischer Fehler in den TVH-Reihen ebenfalls zunichte, sodass die Herbolzheimer eine weitere, völlig unnötige Niederlage hinnehmen mussten. "Wir haben wieder einmal, in einer Situation in der alle Vorteile auf unserer Seite lagen, vergessen den Sack zu zu machen," meinte ein enttäuschter TVH-Trainer Reiner Volk nach dem Spiel und hatte damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Erneut konnte die TVH-Truppe Vorteile, welche sie sich zu Anfang des Spieles erarbeitet hatte nicht ins Ziel retten. Mit dieser Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg der HSG Schramberg/Sulgen in Brombach ist der TVH raus aus dem Rennen um den Relegationsplatz und wird nun am kommenden Wochenende im letzten Saisonspiel versuchen müssen, seine sicherlich enttäuschten Fans wenigstens mit einem guten Abschlussspiel zu versöhnen.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Willi Gerbershagen 10, Erik Ziehler 9, Boris Hüglin 8/4, Jochen Kern 6, Malte Sauer 2, Manuel Mutschler 1, Andy Kunzer 1
SG Waldkirch/Denzlingen: Fabian Strübin 11/2, Sebastian Strübin 8/2, Karsten Zank 6, Thomas Bludau 3, Dominik Baha 3, Marco Bilger 3 , Jan Disch 2, Domenik Gehring 1, Konstantin Teepe 1
- Details
TVH unterliegt dem neuen Meister TuS Oberhausen
Gerade mal 13 Minuten lang durften die Anhänger der Galurastädter in der voll besetzten Breisgauhalle daran glauben, dass die Mannschaft des TV Herbolzheim nahtlos an die in Schramberg gezeigte Leistung anknüpfen könne, denn die Volk-Sieben begann das Spiel gegen den Klassenprimus sowohl in Abwehr und Angriff konzentriert. Nach anfänglichem Abtasten und einem Spielstand von 5:5 nach 7 Minuten konnten sich die Einheimischen bis zur 13 Spielminute auf 9:5 absetzen. Als der TVH die Chance ausließ mit einem schnellen Angriff und einem Siebenmeter die Führung weiter auszubauen wurde aber sichtbar, dass das Spiel aus TVH-Sicht nicht so reibungslos weiterlaufen würde. Der wohl beste Torhüter der Liga, Christian Hilß im Gästetor, kam auf Touren und machte ein ums andere Mal beste Gelegenheiten der Einheimischen zunichte und damit die Angreifer des TVH auch nach und nach nervöser.
Zu schnell und ohne sich geduldig Chancen herauszuspielen wurden nun die Angriffe vom TVH-Angriff abgeschlossen und der heraus gespielte Vorsprung des TVH schmolz dahin. In der 20. Spielminute markierten die Gäste aus Oberhausen den 10:10 Ausgleichstreffer. Zwar konnte die TVH-Erste noch zweimal den jeweiligen Führungstreffer der Gäste egalisieren, man musste allerdings den Gast Oberhausen beim Halbzeitstand von 14:16 als führende Mannschaft in die Kabine gehen lassen. "Das wird noch eine heiße Partie" meinten viele Handballexperten in den Halbzeitgesprächen und lagen damit "voll daneben!".
Bereits nach 6 Minuten nach Wiederanpfiff war das Spitzenspiel der Liga entschieden. Der Klassenprimus aus Oberhausen ging konzentriert zur Sache, der TVH war quasi nicht auf dem Platz und so stand es nach 36 Spielminuten 20:16 für den Gast. Zwar ist auch ein derartiger Rückstand im Handball von einer Spitzenmannschaft durchaus noch aufzuholen, doch gerade als solche Mannschaft erwies sich die Volk-Truppe an diesem Tag nicht. "Wir haben in der 2 Hälfte eine unterirdisch schlechte Leistung abgeliefer" meinte der TVH-Übungsleiter nach dem Spiel und keiner widersprach diesem Statement. Ideenlosigkeit im Angriff, eine alles andere als gute Abwehrarbeit auf Seiten des TVH und eine Klasseleistung auf Gästeseite, wo sich nunmehr die hervorragenden Einzelspieler Clement Matinez und Benjamin Michel ein ums andere Mal in Szene setzten, prägten den 2. Durchgang. Auf den Punkt genau lieferte die Gästemannschaft die Leistung ab, die notwendig war um vorzeitig die Meisterschaft feiern zu können. Mit 33:26 behielt der neue Meister vom TuS Oberhausen gegen eine an diesem Tag weit weg von ihrer Bestleistung agierenden TVH-Truppe, verdient die Oberhand und wurde, über die gesamte Saison gesehen verdient Meister der Landesliga Süd. Um doch noch auf dem Relegationsplatz die Runde beenden zu können muss der TVH nun zunächst seine noch ausstehenden beiden Spiele gewinnen und dann darauf hoffen, dass die nunmehr wieder auf dem 2. Tabellenplatz rangierende HSG Schramberg/Sulgen bei Ihrem Restprogramm noch patzt. Dabei, so will es die Spielplangestaltung, können ausgerechnet die\"Hüseme\" das Zünglein an der Waage spielen, denn der neue Meister bestreitet sein letztes Saisonspiel eben bei der HSG Schramberg/Sulgen, die mit dem TVH um den Relegationsplatz konkurriert.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 8, Boris Hüglin 8/3, Frank Reymann 3, Willi Gerbershagen 2, Jochen Kern 2, Nils Wiedemann 2, Thomas Welle 1
TuS Oberhausen: Benjamin Michel 10/1, Clement Martinez 6, Phillipp Schollmeyer 6, Gerald Gander 6/1, Alexander Heß 3, Christian Fischer 2
Ein entäuschter Thomas Welle nach der Niederlage im Spitzenspiel